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Weltmeisterlicher Saisonauftakt für Marvin Fritz in Le Mans

Yamaichi sponsort die Champions: Mit der Nummer Eins auf dem Motorrad war YART-Pilot Marvin Fritz zum Saisonauftakt der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) nach Le Mans gereist. Der Badener wurde seinem Weltmeistertitel gerecht, holte mit seinem Team die Bestzeit im freien Training und im Qualifying sowie ein Podiumsplatz bei dem 24 Stunden Rennen auf dem rund 4,5 km langen Circuit Bugatti in Frankreich.

Im freien Training holte sich Marvin Fritz unter schwierigen Asphaltbedingungen Bestzeit. „Die Strecke war weitgehend abgetrocknet, aber ein paar nasse Flecken zwangen mich zur erhöhten Konzentration.“, so Fritz auf Nachfrage. Auch im Qualifying dominierte das Team von Marvin Fritz wieder mit der schnellsten Zeit und verbuchte die Pole Position: „Das Motorrad lief super, die Elektronik und das Chassis waren perfekt auf die Bedingungen abgestimmt und wir mussten einfach nur durchkommen.“

Trotz Positionskämpfen in Führung

Der Rennstart verlief wie im Bilderbuch und Marvin Fritz konnte in Folge das Führungszepter übernehmen. Nach einigen Positionskämpfen mit Lokalmatador Sert Motul Suzuki France behielten Fritz und Teamkollegen dauerhaft die Oberhand. Fritz: „Auch die sonst so schnelle Truppe von FCC Honda Frankreich konnte uns nicht folgen und musste leider sturzbedingt ausscheiden.“

Marvin Fritz spulte in Top-Form während der nächtlichen, schwierigen Rennphase eine schnelle Runde nach der Anderen ab und hatte bis zur Morgendämmerung einen respektablen Vorsprung herausgefahren bis Teamkollege Karel Hanika stürzte. Nach einem Boxenstopp übernahm Marvin Fritz die YART Yamaha und ging als Vierter mit mehreren Runden Rückstand zurück ins Renngeschehen. Fritz:“ Karel blieb unverletzt, schied aber aus. Die restlichen acht Stunden Renndistanz mussten wir zu zweit fahren und hatten gerade mal 30 Minuten zwischen den Stints Verschnaufpause.“

Podiumsplatz in letzter Minute

Doch Marvin Fritz setzte alles auf eine Karte, fuhr von Rang Vier auf Drei nach vorne, holte dem Team in letzter Minute noch einen Podiumsplatz und machte sich damit sein ganz persönliches Geburtstagsgeschenk. Fritz:“ Wir waren das ganze Rennen über die Schnellsten, hatten in der Rennwoche nicht ein einziges technisches Problem und haben am Ende das Bestmögliche noch herausgeholt. Ich glaube die anderen Teams haben Angst vor uns, weil wir ein starkes, eingespieltes Team sind.“

Stand der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC)

1. G.Black / E.Masson / D.Linfoot  Yoshimura Sert Suzuki  61 Pt.

2. Marvin Fritz / Karel Hanika / Niccolo Canepa  YART Yamaha  52 Pt. 

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