Das für den 26.März geplante Spiel der Handball-Frauen des Frankfurter HC gegen den Thüringer HC II wurde wegen zahlreicher Corona-Fälle der Gäste abgesagt. Das Spiel wird nicht nachgeholt und mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den FHC gewertet.
Das Nachholspiel am 30.März beim Rostocker HC konnten die Frauen des Frankfurter HC dank einer starken Schlussphase mit 28:25 (13:15) für sich entscheiden. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle waren die Frankfurterinnen am Mittwoch nur mit 13 Spielerinnen zur Nachholpartie gereist. Dennoch gelang ihnen ein guter Start und die Führung. Trotzdem wurden in der ersten Hälfte zu viele Chancen ungenutzt gelassen und in der Deckung zu passiv verteidigt, weshalb Trainer Dahlmann nach 17. Minuten bei 11:7 für die Rostockerinnen eine Auszeit nahm, die anschließend Wirkung zeigte. Bis zum 22:22 in der 47. Minute blieb die Partie dennoch ausgeglichen. Die zweite taktische Maßnahme, die Sonderbewachung gegen Martina Corkovic, und ein Fünf-Tore-Lauf zum 27:22 (54.) sorgten dann für die Entscheidung.
Die Handball-Frauen des Frankfurter HC haben auch das letzte Hauptrundenspiel am 2.April zu Gast bei Pfeffersport Berlin mit 26:20 (12:11) gewonnen. Zu Beginn wirkte der personell wieder reduzierte FHC hellwach und hatte bereits nach sechs Minuten eine komfortable Vier-Tore-Führung herausgeworfen. Nach den ersten 17 Minuten (9:5) schwand dann allerdings die Konzentration zusehends, was die Frankfurterinnen nicht nur den Vorsprung kostete, sondern die Berlinerinnen sogar kurzzeitig in Führung brachte (10:9, 24.). Mit dem Treffer aus dem Rückraum nach der Pause von der eingewechselten Lin Lück schien Besserung in Sich. Doch technische Fehler und vergebene Würfe ermöglichten es dem FHC erst in der letzten Viertelstunde (17:16) einen Vorsprung zu erspielen. Als sich Torhüterin Ashley Busse steigerte, bei den Gastgeberinnen die Kräfte schwanden und die Frankfurterinnen die sich ergebenden Chancen endlich konsequenter nutzten, kippte die Partie in die erwartete Richtung und brachte den FHC beim 21:17 sechs Minuten vor Ultimo endgültig auf die Siegerstraße. Bei aller teils berechtigten Kritik hatte der FHC mit personellen Problemen und einer hohen Wettkampfdichte zu kämpfen.
Wolfgang Dahlmann (Trainer Frankfurter HC):
„Zwar laufen wir nicht Gefahr hier zu verlieren, aber diese gehäufte Anzahl von Technik-/Regelfehlern ist schon erschreckend und schwer zu erklären. Das sind die einfachsten Dinge, unerzwungene Fehler, ohne Not und Gegenwehr spielen wir dem Gegner den Ball in die Hände. Es ist ja nicht so, dass wir das nicht trainieren. Aber das sind Basistechniken. Und auch das zieht sich wie ein roter Faden, wir vergeben zu viele freie Würfe aus dem Nachwurfbereich. Da müssen wir uns für die guten Aktionen, die zu diesem Stellungsvorteil geführt haben, auch belohnen. Da müssen wir im Training noch einmal den Hebel ansetzen, in der Hoffnung, dass sich das stabilisiert.“